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回答: 德国华人谢盛友竞选班贝格市议员谢盛友2014-01-29 08:01:56

CSU-Politiker You Xie Frag nicht, was deine neue Heimat für dich tun kann

 ·  You Xie, 55, besitzt einen China-Imbiss in Bamberg. Außerdem ist Xie: preisgekrönter Journalist, einflussreicher Intellektueller und Dissident. Und, am überraschendsten: Xie ist ein kleiner Star in der CSU. „Sehr ausländerfreundlich“ findet er seine Partei.

 

 

© Lisowski, Philip Vergrößern You Xie vor der Universität*****ibliothek in Bamberg: Was er an der CSU und Bamberg schätzt, das ist eben die konservative Kultur

Der Bamberger Bürgermeister Werner Hipelius, ein Mann der CSU, redet von ihm, als gehöre er schon immer dazu. Er sei ein Leistungsträger, in den man große Hoffnungen setze. Dann - gewissermaßen als Höhepunkt der Lobeshymne - ballt Hipelius die linke Faust und schwärmt: „Der You ist ein Wertkonservativer, ein echter Schwarzer.“

Wer bei diesen Worten an bayrische Nachwuchspolitiker aus alteingesessenen Familien denkt, der irrt. Vielmehr gilt das Loblied des Kulturreferenten Hipelius einem fünfundfünfzigjährigen Chinesen, der erst seit drei Jahren die deutsche Staat*****ürgerschaft besitzt. You Xie ist Gastronom und Besitzer des in Bamberg legendären „China Fan Imbiss“. Außerdem ist Xie preisgekrönter Journalist, einflussreicher Intellektueller, Schriftsteller und Dissident. Seit neuestem aber ist er, der auch Mitglied des CSU-Kreisvorstands ist, für die Partei in Bamberg ein Star, nicht ganz unähnlich dem einst aufstrebenden Karl-Theodor zu Guttenberg.

Politische Willkür und Zufall bringen Xie nach Bamberg

„Einmal gebratenen Reis mit Rindfleisch“, ruft Xie seinem Koch auf Chinesisch vom Erdgeschoss über die Treppe in den ersten Stock zu. Die Küche seines Imbisses liegt in der ersten Etage; Rapsölkanister säumen den Treppenaufgang. Der Imbis*****esitzer trägt eine randlose Brille und eine schwarze chinesische Jacke, die samtig glänzt. Beim Kassieren verbeugt Xie sich tief.

Auf seiner Facebook-Seite schreibt er Sätze wie: „Bamberg, meine neue Heimat, die beste Stadt der Welt.“ Oder: „Konfuzius sagt: Bierkeller in Bamberg am besten!“ Dabei ist es eine Mischung aus politischer Willkür und Zufall, die den Chinesen von der Tropeninsel Hainan ins oberfränkische Bamberg spülte. Als Xie acht Jahre alt ist, ruft Mao Tse-Tung in China die „Große Proletarische Kulturrevolution“ aus. Die Roten Garden zerren Xies Vater, Anhänger des Mao-Gegners Tschiang Kai-shek, ins Gefängnis. Xies Mutter hält den Terror nicht aus. „Sie hat sehr gelitten“, sagt Xie mit gesenktem Kopf. Schließlich bringt sie sich um. Einen Moment hält Xie im Erzählen inne.

Nach Maos Tod läutet Deng Xiaoping die Reform- und Öffnungspolitik ein. Die Kommunistische Partei verordnet Xie das Studienfach Deutsch. Nach dem Studium zieht der frischgebackene Absolvent nach Schanghai. In den großen Städten an der Ostküste ist die Aufbruchstimmung mit Händen zu greifen, überall sucht man junge Leute mit Fremdsprachenkenntnissen. Xie heuert als Dolmetscher bei VW an.

Doch er fühlt sich nicht wohl in China und möchte weg. Wegen seines Studiums fällt die Wahl auf Deutschland. Und da ihm die Universität Bamberg am schnellsten die Zulassung zum Germanistikstudium schickt und er in einer Broschüre liest, dass es in Bamberg vergleichsweise einfach sei, eine Wohnung zu finden, steigt er 1988 - nach einer Odyssee durch China, die ehemalige Sowjetunion und die DDR - in Bamberg aus dem Zug.

Ein kleines Stück Zeitungsgeschichte

„President“ prangt auf der Tür des Zimmers im zweiten Stock. Xies Redaktionsraum kommt mit einem Computer, einem Telefon und einem Faxgerät aus. In diesen zehn Quadratmetern hat Xie ein kleines Stück Zeitungsgeschichte geschrieben. 1999 gründet der leidenschaftliche Schreiber das einzige chinesischsprachige Monatsmagazin Deutschlands. Die „European Chinese News“ sind ein Nachrichtenmagazin, in dessen 115. Ausgabe Xie zum Beispiel unter Rückgriff auf den Rechtsphilosophen Gustav Radbruch erklärt, wieso die Verhaftung des Dissidenten Liu Xiaobos unrecht sei. Auch sind die „European Chinese News“ ein Ratgeber, in dem Xie Fragen chinesischer Leser beantwortet, etwa: „Muss mein Sohn wirklich keinen Wehrdienst leisten?“



CSU-Kreisvorstand

Die CSU ist auf dem Gebiet der kreisfreien Stadt Bamberg im „Kreisverband Bamberg-Stadt“ zusammengefasst.

Im Herbst des Jahres 2012 haben die Mitglieder der Bamberger CSU beschlossen, dass an die Stelle einer Kreisvertreterversammlung eine Mitgliederversammlung treten soll. Das heißt: Alle Mitglieder haben die gleichen Rechte bei der Entscheidungsfindung in der CSU Bamberg.

Ergebnisse der Neuwahlen 2013:

Kreisvorsitzender
Dr. Christian Lange

Stellvertretende Kreisvorsitzende
Axel Altstötter (MU)
Katja Hipelius (OV Gaustadt)
Oliver Leuteritz (OV Mitte)
Dr. Gerhard Seitz (OV Berggebiet)

Kreisschatzmeister
Stefan Dotterweich (OV Gangolf)

Kreisschriftführer
Martina Leuteritz (OV Mitte)
Sabine Ruderich (OV Ost)

Beisitzer
Harald Bogensperger (OV Gaustadt)
Manfred Drescher (OV Berggebiet)
Elfriede Eichfelder (OV Wunderburg)
Stefan Hipelius (OV Mitte)
Gisela Schlenker (OV Mitte)
Gabi Seidl (OV Ost)
Ralph Stephan (OV Gangolf)
Wolfgang Weis (OV Ost)
Alexander Wilhelm (OV Nord)
You Xie (OV Mitte)

 

Der Kreisvorstand erledigt die laufenden Geschäfte des Kreisverbandes und berät wichtige politische Themen. Weiter

Kontakt

Den CSU-Kreisvorstand können Sie folgendermaßen kontaktieren:

Dr. Christian Lange: info(at)csu-bamberg.de

Frau Müller (Mitarbeiterin des CSU-Kreisverbandes): orga(at)csu-bamberg.de

Tel.: 0951/28264

Fax.: 0951/ 202237

 

Mehr Integration geht nicht

Bamberg – Das Ehepaar Xie könnte als Musterbeispiel für eine gelungene Integration dienen: You Xie und seine Frau Shenhua Zhang-Xie haben in Bamberg einen gut gehenden China-Imbiss, ein Eigenheim in der Nähe des ehemaligen Gartenschaugeländes, großen Anteil am gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Stadt, die deutsche Staat*****ürgerschaft – und seit März auch das CSU-Parteibuch.

Das Ehepaar Shenhua Zhang-Xie (l.) und You Xie kam 1988 nach Bamberg. Inzwischen sind sie dort fest verwurzelt und voll integriert.Bild: fkn

Nach Deutschland eingereist sind You Xie und seine Frau 1988: Beide kamen getrennt mit dem Zug von Peking über die Mongolei, die Sowjetunion und die DDR nach Berlin und von dort nach Bamberg. In der Stadt an der Regnitz hatte Shenhua einen Studienplatz für Deutsch als Fremdsprache. You folgte ihr – nicht nur nach Bamberg, sondern auch an die Universität, wo er sich für Germanistik mit Schwerpunkt Journalistik einschrieb. Die deutsche Sprache war dem damals schon verheirateten jungen Ehepaar bestens vertraut: Nach einem einschlägigen Studium war You Dolmetscher bei VW und Shenhua Dolmetscherin bei AEG in Shanghai gewesen.

In Deutschland brachten beide auch ihr zweites Studium erfolgreich zum Abschluss. Danach studierte der heute 54-jährige You noch einige Semester Jura in Nürnberg-Erlangen, ehe er 1996 aus Geldnot einen China-Imbiss in Bamberg eröffnete. Dieser ist nach wie vor das finanzielle Standbein der Familie und läuft bestens. Der gemeinsame Sohn (23) ist vor kurzem mit seinem Physikstudium an der TU München fertig geworden und promoviert jetzt.

Seinem Steckenpferd, dem Journalismus, blieb You Xie trotzdem treu: 1999 gründete er zwei Stockwerke über seinem Geschäft in der Bamberger Innenstadt die chinesischsprachige Zeitschrift European Chinese News. 2011 wurde das Erscheinen der Zeitung eingestellt. Doch zu diesem Zeitpunkt war er bereits seit fünf Jahren Herausgeber der Europa-Ausgabe der chinesischsprachigen christlichen studentischen und akademischen Zeitschrift Overseas Campus. Das Schreiben und Herausgeben blieb also – bis heute. Zudem bloggt Xie fleißig und ist bei Facebook aktiv. Den Bayernkurier abonniert Xie seit 2010. Das war das Jahr, in dem er die deutsche Staat*****ürgerschaft bekam, fünf Jahre nach seiner Frau. Damit steht schwarz auf weiß, was die Familie schon lange war und ist: in Deutschland voll angekommen.

Von Anfang an hatte sich Xie mit seiner Frau in die deutsche Gesellschaft und Kultur eingegliedert. Und seitdem war er auch auf der Suche nach einer deutschen Partei, in der er Mitglied sein wollte. Mitte März diesen Jahres hatte er sie endgültig gefunden: Seitdem ist Xie zusammen mit seiner Frau CSU-Mitglied.

Das C und das S im Parteinamen haben ihn überzeugt. „China ist nämlich nicht christlich und nicht sozial.“ Xies Vater war Anhänger von Chiang Kai-shek und damit gegen Mao Zedongs Kulturrevolution. Dafür saß er jahrelang im Gefängnis. Seine Mutter hielt das nicht aus und nahm sich in dieser Zeit das Leben. Xie selbst hat nach China-kritischen Äußerungen Einreiseverbot in sein Heimatland.

Natürlich träumt er immer wieder von einer Rückkehr nach China. Seinen „großen Traum, eines Tages eine Tageszeitung in China herauszugeben“, hat er noch nicht aufgegeben. Dafür müsste aber das politische System in China wechseln und die Pressefreiheit eingeführt werden. Bis dahin schreibt er weiter fleißig für seine christliche Zeitschrift, liefert fundierte Blogs im Internet und versorgt den Bayernkurier regelmäßig mit interessanten Leserbriefen. Und bleibt zusammen mit seiner Familie so deutsch wie bisher.

更多,
http://de.wikipedia.org/wiki/You_Xie
 

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