30.05.2011 Diskussion um Atomkraft in Deutschland Atomausstieg bis 2022 beschlossen Berlin, 30. Mai (dapd) - Nach sieben Monaten hat die Koalition ihre im Herbst 2010 beschlossene Laufzeitverl鋘gerung f黵 Atomkraftwerke wieder einkassiert. Der Koalitionsausschuss einigte sich darauf, die Kernkraftwerke in Deutschland bis sp鋞estens 2022 stillzulegen, wie Bundesumweltminister Norbert R鰐tgen (CDU) in der Nacht zu Montag sagte. Die sieben 鋖testen derzeit abgeschalteten Atomkraftwerke und das Kernkraftwerk Kr黰mel sollen nicht wieder ans Netz gehen. Die Brennelementesteuer bleibt erhalten. Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche kritisierte die Kehrtwende der Bundesregierung. Erst am 28. Oktober vergangenen Jahres hatte der Bundestag mit schwarz-gelber Mehrheit eine Laufzeitverl鋘gerung f黵 Atomkraftwerke um 8 bis 14 Jahre beschlossen. R鰐tgen sagte: 獶as Ergebnis ist konsistent und konsequent.粻Die Koalition orientiere sich beim Atomausstieg an den Empfehlungen der Ethikkommission der Bundesregierung zur Zukunft der Energieversorgung. Bis 2021 solle das Gros der deutschen Atomkraftwerke stillgelegt werden, erkl鋜te der Minister. Die drei modernsten Atomkraftwerke sollten noch als Sicherheitspuffer genutzt werden k鰊nen und sp鋞estens 2022 abgeschaltet werden. Damit ergebe sich eine durchschnittliche Laufzeit von 32 Jahren pro Kraftwerk gemessen an der Stromgewinnung. Das entspricht in etwa dem Ausstieg*****eschluss der fr黨eren rot-gr黱en Bundesregierung, den die Koalition im vergangenen Jahr gekippt hatte.
