德国国务秘书哈勒(Gert Haller)终年65岁,为啥突然死去?

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德国国务秘书哈勒(Gert Haller)在海德堡去世,终年65岁,



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12.04.10
Dr. Gert Haller gestorben

Dr. Gert Haller, langjähriger Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot & Württem-bergische AG, ist am Sonntag im Alter von 65 Jahren gestorben. Über ein Jahrzehnt prägte Dr. Haller mit ökonomischer Expertise und unternehmerischem Weitblick die Geschicke der Ludwig*****urger Wüstenrot-Gruppe. Nach der Fusion zwischen Wüstenrot und den Württembergischen Versicherungen, die er 1999 maßgeblich gestaltete, galt sein ganzes Engagement dem Aufbau der neugegründeten Stuttgarter Finanzdienstleistungsgruppe, ehe er im Jahr 2006 zum Leiter des Bundespräsidialamts berufen wurde.

Der gebürtige Tübinger war 1995 in die Dienste der damaligen Wüstenrot-Gruppe getreten und hatte die Leitung der Wüstenrot Holding und der Wüstenrot Bausparkasse übernommen. Wichtigstes Anliegen war Haller, die Zukunft der Wüstenrot-Unternehmen langfristig zu sichern. Haller führte Wüstenrot 1998 in die Fusion mit der Württembergischen Versicherunggruppe, die 1999 vollzogen wurde. Seit Mitte 1999 stand Haller an der Spitze der W&W AG, der Dachgesellschaft der neuen Finanzdienstleistungsgruppe. Daneben hat Haller sich in vielfältiger Weise ehrenamtlich engagiert, unter anderem als Vorstandsvorsitzender des Verbands der Privaten Bausparkassen. Ende Februar 2006 schied Haller auf eigenen Wunsch aus der W&W-Gruppe aus, um am 1. März 2006 im Rang eines Staatssekretärs die Leitung des Bundespräsidialamts zu übernehmen. Zum 1. Oktober 2009 trat er in den Ruhestand.

Haller war nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin und an der Universität Heidelberg sowie der Promotion 1977 ins Bundesministerium der Finanzen gewechselt. Dort stieg er bis zum beamteten Staatssekretär auf und hatte wesentlichen Anteil an den entscheidenden Weichenstellungen für die Einführung des Euro.

Die W&W-Gruppe verliert mit Dr. Gert Haller eine außergewöhnliche Persönlichkeit mit hohem finanzpolitischen Sachverstand, die ihre herausragenden beruflichen Qualitäten und Verbindungen viele Jahre in den Dienst der W&W-Gruppe gestellt hat. Er war ihr bis zuletzt als Mitglied der Wüstenrot Stiftung verbunden geblieben. Die W&W-Gruppe wird Dr. Haller ein ehrendes Andenken bewahren und sich seiner Leistung für die W&W stets mit großer Dankbarkeit erinnern.

Als Sohn des Staatssekretärs Heinz Haller - dieser arbeitete von 1970 bis 1972 unter dem Finanzminister Alex Möller bei der Vorbereitung der Steuerreform mit[2] - studierte er Volkswirtschaftslehre in Berlin und Heidelberg. Von 1970 bis 1977 war er Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.

Nach seiner Promotion trat Haller 1977 in das Bundesministerium der Finanzen ein. Dort war er zuletzt Staatssekretär und als persönlicher Beauftragter des Bundeskanzlers zur Vorbereitung der Weltwirtschaftsgipfel tätig[3].

Ab dem 1. Januar 1993 leitete er die Abteilung IX im Bundesfinanzministerium.[4] Haller leistete hier einen wesentlichen Beitrag zur Einführung der europäischen Währung.[5] Zum 1. Januar 1995 wechselte er in die Privatwirtschaft und wurde Vorstandssprecher beim Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische. Von Anfang 2001 an war er deren Vorstandsvorsitzender und in dieser Zeit entscheidender Befürworter der Zusammenführung der Wüstenrot-Gruppe und der Württembergischen Versicherung, die seitdem unter dem neuen Namen W & W auftreten.

Vom 1. März 2006 bis 30. September 2009 war Haller Chef des Bundespräsidialamtes in Berlin.[6] Horst Köhler und Haller waren persönlich befreundet. Sie kannten sich seit der Zeit, als sie beide unter dem Bundesfinanzminister Gerhard Stoltenberg arbeiteten. Hallers Nachfolger auf dieser Position wurde Hans-Jürgen Wolff.[7]

Neben der politischen Tätigkeit gehörte Haller seit 1998 dem Vorstand der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft (WBG) an und war ab 2007 deren Vorsitzender. Dort forcierte er unter anderem die Übernahme des Verlages Philipp von Zabern und des Hörbuchverlags auditorium maximum. Sein Nachfolger in diesem Amt wurde kommissarisch Dieter Planck.[8]

Haller starb nach einer kurzen schweren Erkrankung in Bremen und wurde in Heidelberg beigesetzt. Sein Tod und die Probleme, die nach seinem Ausscheiden im Bundespräsidialamt auftraten, werden als ein Grund für den Rücktritt von Bundespräsident Köhler am 3

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